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Rückblick "Engelszeiten" mit den "Kunstfreunden Wetter" - junge Künstler:innen stellten erneut aus


Die Kooperation zwischen dem Kunstverein „Kunstfreunde Wetter“ und der der Wollenbergschule Wetter bietet jedes Jahr aufs Neue viele großartige Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Kunstfachschaft der WSW, geleitet von Frida Lensch, integriert dazu unterschiedlichste gemeinsame Projekte in den Kunstunterricht. So bildet beispielsweise eine gemeinsame Kunstausstellung oftmals das Ziel der künstler-ischen Projekte. Dadurch haben die Schüler und Schülerinnen einen Projektabschluss vor Augen, der über den schulischen Kontext hinaus geht und betreten so eine Brücke zum Kunstleben und -verstehen der Region.


Nun wurde das Projekt „Zeit für Engel“ in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Kunstfreunde Wetter durchgeführt. Auch hier wurden zur Würdigung und Wert-schätzung Schülerarbeiten im Kunstpavillon in Wetter ausgestellt.


Zu Beginn des Projekts „Zeit für Engel“ setzen sich die Lernenden auf verschiedenen Ebenen mit der Thematik „Engel“ im Kunstunterricht auseinander. Hierbei wurde die historische, symbolische, emotionale und ästhetische Ebene besprochen, um einen möglichst vielseitigen Einblick in dieses Thema zu erarbeiten. Dies hatte zum Ziel, die unterschiedlichen Sichtweisen auf dieses Projekt zu öffnen, um die Ideen für die Gestaltung des Engels anzuregen.

Ferner wurde gemeinsam mit den Schüler:innen Kriterien zur Gestaltung eines Engels erarbeitet: Es wurde sich für das Projekt auf die folgenden drei Merkmale geeinigt: Heiligenschein, Kleid und Flügel. Diese Kriterien sollten die entstehenden Engelsfiguren aufweisen. Die entstanden Engel wurden zum Anschluss des Projektes im Hinblick auf diese Kriterien begutachtet und gemeinsam reflektiert.


Jenseits dieser Kriterien wurden keinerlei Vorgaben seitens der Lehrkraft gestellt, sodass die Schülerinnen und Schüler volle Gestaltungsfreiheiten hatten, welche von den Lernenden besonders gut und vor allem dankbar entgegengenommen wurden.

Diese Gestaltungsfreiheiten begannen bereits bei der Freistellung der Themen- und Materialauswahl des Engels. Vor diesem Hintergrund sind unterschiedlichste Engelarten kreiert worden. Vom Weihnachtsengel, über Teufelsengel bis hin zum Minecraftengel war alles dabei. Bemerkenswert war hier insbesondere, dass die hier entstanden Engel über den religiösen Kontext und dessen Merkmale hinaus gehen, und so zusätzliche Eigenschaften aus dem Alltag und den Interessen der Schüler:innen folgend erhielten. Infolgedessen kamen nach Abschluss des Projektes die Schüleräußerungen, dass es „mal was anderes“ war und auch, dass sie es als besonders wertvoll empfunden haben, ihre eigenen Ideen, ihre Kreativität und ihre Fantasie während des gesamten Projektes einbringen und umsetzen zu können.

Das Projekt stellte die Lernenden aber auch gleichzeitig vor verschiedene Herausforderungen. Bereits durch die freie Auswahl der Sozialform, welche anbot zwischen Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit selbstständig zu wählen, mussten Absprachen hinsichtlich der Themenauswahl, Materialbeschaffung und Umsetzung getroffen werden. Hierbei lag der Fokus auf der Förderung des selbstständig, aber auch gleichzeitig des teambezogenen Arbeitens.

Nachdem die Lernenden in die Arbeitsphase eingetaucht waren, kam der Aspekt des Problemlösens hinsichtlich der Konstruktion und Stabilität des Engels deutlich zum Vorschein.

Hierbei wurde insbesondere die Kreativität hinsichtlich verschiedener Lösungsmöglichkeiten sowie die Kompromissbereitschaft und das Finden von Alternativen von den Schüler:innen gefordert und auf die Probe gestellt. Denn von den Vorstellungen eines eigenen Engels bis hin zur Fertigstellung ist ein langer Weg und dies erwies sich für einige nicht so einfach, wie anfangs erwartet.

Insbesondere kam der Lernzuwachs auch durch die im Rahmen des Projektes zeitweise notwendigen Umsteuerungen zuvor gefasster Ideen. Auch fehlgeschlagenen Konstruktionen können jedoch als künstlerischen Fortschritt angesehen werden.

Abschließend haben alle Schülerinnen und Schüler ihre Projekte großartig gemeistert. Das dreidimensionale Arbeiten war für die Lernenden ein Highlight in Kombination mit der völligen Entscheidungsfreiheit hinsichtlich der Gestaltung.

Die Ausstellung mit dem Verein Kunstfreunde Wetter stellte dann den krönenden Abschluss des Projektes dar, der die entstandenen Arbeiten in einem wunderbaren Umfeld weiterer Engel regionaler Künster:innen in seiner Engelaustellung würdigte. Danke dafür!




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