„Ich wollte erst nicht so recht, nun bin ich froh, dass ich hier bin. Vieles in Mathe und Englisch habe ich jetzt besser verstanden“, strahlt Zoe Krüger, Kl. 7C, auf Nachfrage. Jonathan Wiechers, Kl. 7a, schließt sich erleichtert an, denn seit heute sei er im Umgang mit der Prozentrechnung viel sicherer geworden.
Lina Schellenberg, Kl. 7c, äußert spontan „Dass es so interessant ist, hätte ich nicht gedacht“. Und Anna Hartung, Kl. 7A, lobt, begleitet von heftigem Nicken ihrer Mitschüler:innen: „Frau Lincke kann voll gut erklären!“. So einige Stimmen von vielen positiven weiteren in einer von drei Lerngruppen an der WSW gegen Ende des „Osterferien-Lerncamps“, von Jugendlichen, die positiv von ihrem Lernerfolg überrascht sind.
Seit dem 12.04.2021 konnten Schüler:innen aus den Jahrgängen 7 und 8 in der 2. Ferienwoche im freiwilligen Format des „Lerncamps“ , aufgeteilt in 3 Gruppen bei Sebastian Rudolph (Jg. 8), Matthias Dalwig (Kl. 7b, 7d) und Karin Lincke (Kl. 7a, 7c), in der Wollenbergschule Lernlücken aus dem Homeoffice schließen, die bei der Bearbeitung des Stoffes zuhause in Mathematik, Englisch und Deutsch mittels Wochenplänen und digitalem Unterricht noch offen geblieben waren.
So kam die Autorin nach einem gemeinsamem Unterricht in Mathematik zu einer Erklärung von Grammatik-Regeln an der Tafel im Fach Englisch in eine sehr konzentrierte Lernphase dazu. Das Material und individualisierte Lernpläne für diesen Unterricht wurden zuvor durch die jeweiligen Fachlehrer:innen bereitgestellt. Die Schüler:innen konnten sich auch Unterrichtshilfen in der Schule selbstständig ausdrucken. „Die Möglichkeit einer persönlichen unterrichtlichen Förderung ist in einer Gruppe von maximal 13 Schüler:innen sehr gut gegeben“ freut sich Lehrerin Karin Lincke über die guten Arbeitsbedingungen in einer Lerngruppe von überschaubarer Größe, die zudem eine optimale Lernatmosphäre ermögliche.
Die üblichen Corona-Hygieneregeln (u.a. Maskenpflicht, Abstandsregel und feste Sitzordnung) taten der guten Stimmung keinen Abbruch, da diese für die Schüler:innen mittlerweile schon zum Schulalltag gehören. Der neu eingeführte Corona-Schnelltest vor dem Unterricht ließ sich schnell und problemlos mit Erfolg anwenden. Alle Schüler:innen hatten sich an ihrem Platz negativ getestet und fanden den Test auf Nachfrage einfach. (Die OP hat dazu in ihrer Ausgabe vom 16.4.2021 schon berichtet.) Schulleiter Andreas Irle hatte sich zuvor mit den die „Lerncamps“ durchführenden Lehrern vom DRK zu Testhelfern ausbilden und zertifizieren lassen, damit auch in Folge für die Schulgemeinde eine kompetente individuelle Durchführung der einfach handhabbaren Corona-Schnelltests zweimal wöchentlich vor Unterrichtsbeginn gewährleistet sein wird.
Die teilnehmenden Schüler:innen, die nach den Ferien zunächst wieder im Distanz-Unterricht beschult werden müssen, wissen den Präsenz-Unterricht in der Schule sehr zu schätzen, wie eine Abfrage gegen Ende des Besuchs im „Lerncamp“ bei Frau Lincke ergab.
Mehrheitlich geteilt wurde die Aussage von Anjali Weidehase, Kl. 7c:
„Lernen in der Gemeinschaft ist schön! Sonst hänge ich auch viel zu viel am Handy.“
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